Der Freiluftkunstschwarm
Der wohl entscheidenste Unterschied zur konventionellen Imkerei ist die Vermehrung der Bienen über den Schwarmtrieb, so wie sie in den Demeter-Richtlinien festgehalten ist.
Der Schwarmvorgang wird herkömmlicher Weise nicht nur für die ImkerIn als Verlust angesehen, sondern birgt auch für die Bienen ein erhebliches Risiko. In der Natur dürfte nur einer von drei Schwärmen bis über den Winter überleben, was vor allem auf die ausgeräumte Kulturlandschaft mit ihren wenigen Bruthöhlen zurückzuführen ist.
Gerade im urbanen Bereich, ist es kaum zumutbar, Bienenschwärme frei ziehen zu lassen.
Daher ist es an der ImkerIn das Schwarmgeschehen möglichst naturnahe nachzubilden und auf Kehrschwärme, die aus verschiedenen Völkern beliebig zusammengefegt werden, zu verzichten. Als gute Alternative hat sich der sogenannte Freiluftkunstschwarm nach Sklenar* bestens bewährt.
Kurz vor dem Auszug des Bienenschwarms wird die Königin eingefangen und auf der Unterseite eines Brettes gekäftig, das frei hängend auf einem Dreibein montiert ist. Danach werden ca. 2kg Bienen auf eine Unterlage gestossen, die sich sofort um die Königin versammeln.
Ältere Bienen, Drohnen und andere die natürlicherweise nicht dem Schwarm zugehören, können in die Beute zurückfliegen.
Das weitere Vorgehen wie Kellerruhe und einlaufen lassen in eine neue Behausung, unterscheidet sich ab diesem Punkt nicht mehr von einem Naturschwarm. Wer möchte, kann die Vorrichtung sogar über Nacht im Freien belassen und den gebildeten Kunstschwarm am nächsten Tag direkt einsiedeln.
Trotz der vielen Vorteile, darf nicht unerwähnt bleiben, mit welch hohem Aufwand diese Methode verbunden ist.
Für größere Erwerbsimkereien ist ein Vermehren der Biens so kaum noch machbar.
Dennoch überwiegen die Vorteile im Hobbybereich bei weitem und die Erstellung eines Freiluftkunstschwarms kann nur wärmstens empfohlen werden.
Der Schwarmvorgang wird herkömmlicher Weise nicht nur für die ImkerIn als Verlust angesehen, sondern birgt auch für die Bienen ein erhebliches Risiko. In der Natur dürfte nur einer von drei Schwärmen bis über den Winter überleben, was vor allem auf die ausgeräumte Kulturlandschaft mit ihren wenigen Bruthöhlen zurückzuführen ist.
Gerade im urbanen Bereich, ist es kaum zumutbar, Bienenschwärme frei ziehen zu lassen.
Daher ist es an der ImkerIn das Schwarmgeschehen möglichst naturnahe nachzubilden und auf Kehrschwärme, die aus verschiedenen Völkern beliebig zusammengefegt werden, zu verzichten. Als gute Alternative hat sich der sogenannte Freiluftkunstschwarm nach Sklenar* bestens bewährt.
Kurz vor dem Auszug des Bienenschwarms wird die Königin eingefangen und auf der Unterseite eines Brettes gekäftig, das frei hängend auf einem Dreibein montiert ist. Danach werden ca. 2kg Bienen auf eine Unterlage gestossen, die sich sofort um die Königin versammeln.
Ältere Bienen, Drohnen und andere die natürlicherweise nicht dem Schwarm zugehören, können in die Beute zurückfliegen.
Das weitere Vorgehen wie Kellerruhe und einlaufen lassen in eine neue Behausung, unterscheidet sich ab diesem Punkt nicht mehr von einem Naturschwarm. Wer möchte, kann die Vorrichtung sogar über Nacht im Freien belassen und den gebildeten Kunstschwarm am nächsten Tag direkt einsiedeln.
Für größere Erwerbsimkereien ist ein Vermehren der Biens so kaum noch machbar.
Dennoch überwiegen die Vorteile im Hobbybereich bei weitem und die Erstellung eines Freiluftkunstschwarms kann nur wärmstens empfohlen werden.
* Guido Sklenar (1871 – 1953) war Gründer der Österreichischen Königinnenzüchtervereinigung und Züchter bzw. Begründer der heute noch weit verbreiteten Carnica-Linie Sklenar. Sein 1923 geschriebenes Buch “Imkerpraxis” erscheint bereits in der 10. Auflage und ist auch heute noch ausgesprochen lesenswert.“Ohne die Tat ist Wissen wie ohne Honig die Biene” Johann gottfried herder